Ergotherapie für Kinder

zu uns kommen Kinder mit…

• Entwicklungsstörungen im Bereich Grobmotorik, z.B. Körpergleichgewicht, Körperkoordination.
• Störungen der Wahrnehmungsempfindungen und -verarbeitung: Ihr Kind ist über- oder unterempfindlich in Bezug auf Berührung und Bewegung, Geräusche, Licht, Gerüche oder Geschmack.
  
  Durch Über-/Unterempfindlichkeit bei Körperkontakt (Nicht-Akzeptanz oder Unbehagen bei Berührung oder haftenden Materialien), Kinder, die sehr „heftig und grob“ wirken. Kinder, mit gemindertem oder erhöhtem Schmerzempfinden und Kraftanpassung, starkem Bewegungsdrang ohne Pausen, oder z.B. Kinder, die Missbehagen bei lauten Geräuschen oder Unterempfindlichkeit zeigen, oder z.B. Höreindrücke schwer in unruhiger Umgebung filtern können.
  Das führt dazu, dass die Kinder z.B. Kontaktprobleme mit anderen Kindern zeigen, sich schwer auf Veränderungen im Tagesablauf einstellen können; sich wenig Neues zutrauen oder ihr Tun häufig ohne Erfolg abbrechen und aufgeben, eine gestörte Handlungsfähigkeit und wenig Selbständigkeit im Alltag entwickeln können.
• Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen (ADS/ADHS) und Störungen grundlegender schulischer Fertigkeiten
  • z.B. Störungen der Aufmerksamkeit und Ausdauer im Spiel und Aufgabenbewältigung, gestörter Regulation des Wachheitsgrades des Nervensystems z.B.: Einschlafstörungen, Überforderung im Arbeitstempo, eingeschränkte Hausaufgabenbewältigung durch z.B. unstrukturiertes, ungenaues Arbeits- und Lernverhalten.
• Verhaltensauffälligkeiten und soziale Probleme
  • z.B. Impulsive Reaktionen, geminderte Frustrationstoleranz und Problemlösungsverhalten, fehlende Grenzakzeptanz, Angst, Überforderung und Aggression
• Entwicklungsauffälligkeiten in der Fein-und Graphomotorik
  • z.B.: Unsicherheiten in Stifthaltung, Kraftanpassung beim Malen und Schreiben; bei der Einhaltung von Linien, in der Handgelenksbeweglichkeit und Fingergeschicklichkeit, Automatisierung der Händigkeit
• Autismus
  • Auffälligkeiten wie z. B: In der Beziehungsfähigkeit, Kommunikation und Interessen, sowie Beschäftigungsspektrum

Ein wichtiger Bestandteil: Eltern und Umfeldberatung

Uns ist es neben dem individuell- zielgerichteten Befund und der Behandlung wichtig, bei Ihnen als Eltern und ihrem entsprechendem Umfeld Verständnis für Ihr Kind zu entwickeln.

Unser Anliegen ist es, Sie und Ihr Kind nach den häuslichen Voraussetzungen zu beraten und Ihnen Hilfestellung zu geben, Ihr Kind positiv in Ihrem Alltag und seiner Entwicklung zu begleiten und Fortschritte im Verlauf zu erkennen.

Wir versuchen mit Ihnen Anknüpfungsmöglichkeiten/ Fördermöglichkeiten nach der Therapie zu entwickeln, nehmen Kontakt zu Vereinen und Institutionen auf.

Wir wenden folgende Behandlungsverfahren/-Konzepte an:

• Sensorische Integrationstherapie nach Jean Ayres
• Alertprogramm nach S. Willams u. Shellenberger zur Wahrnehmung und Regulierung der Wachheit des Nervensystems
• Entspannungsverfahren
• Ansätze aus verschiedenen Verhaltenstherapien
• Einbezug verschiedener Aufmerksamkeits- und Sozialtrainings, zur Verbesserung der psychosozialen Integration (z.B: D. Krowatschek, Lauth-Schlottke)
• Hilfen zur sozialen Kompetenz, Lernstrategien für ältere Kinder und Jugendliche („Tricky Teens“ nach J. Bastian und D. Reveland)